dimanche, juin 09, 2024

Dura Lex, sed Lex (Deutsche Version)

Dura lex sed lex, aber ich bitte Sie trotzdem, mir diese kleine Stellungnahme zu gestatten. Diese Ereignisse haben mich daran erinnert, daß ich in mancher Hinsicht immer noch ein Stück weit eine Person des öffentlichen Lebens bin; ein ehemaliger Kommunalpolitiker, ein ehemaliges Mitglied der SVP und nach wie vor ein Schriftsteller – auch wenn meine politischen Aktivitäten und meine Ablehnung der Zwangsmaßnahmen der Coronazeit aus mir einen Schriftsteller mit einem „schlechten Ruf“ gemacht haben.

Vielleicht haben Sie die Neuigkeit ja schon vernommen? Der Vorsitzende der SVP von Yverdon, Christophe Loperetti, wurde zu einer Bewährungsstrafe wegen Urkundenfälschung verurteilt. Er hat sich nicht etwa fälschlich als Herzog oder Prinz ausgegeben, er wurde lediglich wegen des Handels mit in Frankreich hergestellten gefälschten Impfzertifikaten angeklagt. Man unterstellt im ungefähr 50 Abnehmer, was er bestreitet. Dabei bestreitet er nicht die Anzahl der Nutznießer, sondern die Absicht seines Handelns. Ihm ging es darum, sich gegen die diskriminierenden Maßnahmen aktiv zur Wehr zu setzen. Im Übrigen hat er Berufung eingelegt, das Ganze wird seinen juristischen Gang gehen, und ich persönlich finde seine Motivation glaubwürdig. 

Was hat das alles mit mir zu tun? In den letzten Zeilen eines Artikels der Zeitung 24Heures wird folgendes berichtet: „Auf der langen Liste von Kunden befindet sich auch der Name des Schriftstellers und Lehrers Frédéric Vallotton, eines ehemaligen Mitglieds der SVP. Bei der Anhörung am Montag hat er bestritten, jemals ein gefälschtes Impfzertifikat bestellt zu haben, und sein Lieferant spricht von einem Geschenk.“ Insgesamt sind alle Namen von der Kundenliste, die in der Presse zitiert werden, Personen des öffentlichen Lebens; Abgeordnete oder Politiker. Alle anderen, die die Dienste von Christophe Loperetti in Anspruch genommen haben, brave Durchschnittsbürger, bleiben ihrerseits anonym. Ich sehe in dieser Vorgehensweise nicht die Absicht, zu informieren, sondern den Willen, sich durch die Aufzählung von nicht miteinander in enger  Beziehung stehenden lokalen Halbberühmtheiten selbst in den Vordergrund zu spielen. Oder geht es darum, einer politischen Strömung Schaden zuzufügen? Und nicht einmal eine kurze Einfügung, in der die Beteiligten direkt mit ihren Erklärungen zitiert werden. Eine etwas unseriöse Vorgehensweise.   

Da ich – welche Ehre! - wie eine Person des öffentlichen Lebens behandelt werde, werde ich mich auch öffentlich verteidigen. Zu den Gründen, warum ich öffentlich gegen die wegen einer angeblichen Pandemie verhängten Zwangsmaßnahmen protestiert habe, werde ich mich hier nicht äußern. (Diese Maßnahmen waren von Februar 2020 bis Februar 2022 in Kraft.) Ich verweise auf die Enthüllungen der Schweizer RKI Files. Das wunderbare Journal L‘Impertinent hat 1600 Seiten von den Protokollen des BAG während der Coronazeit analysiert und eine Kompilation erstellt. 

https://www.limpertinentmedia.com/post/voici-ce-que-revelent-les-covid-files-suisses

Jetzt muß ich über die prosaische Realität meiner mittelmäßigen, um nicht zu sagen kränklichen Konstitution sprechen,  irgendwo zwischen Marcel Proust und der Kameliendame, auch wenn ich für diese Rolle nicht die physischen Voraussetzungen mitbringe. In meinem Werk CREDO habe ich mich meinen Lesern bereits anvertraut. Dazu kommen Allergien auf Medikamente und die erhöhte Gefahr einer Krebserkrankung. Vor allem meine Ärzte sehen diese Gefahr aufgrund einer familiären Vorbelastung als sehr real an – meine Eltern und fast meine gesamte Familie sind an Krebs gestorben. Damit war eine Befreiung durch einen Arzt von einer mrna-Impfung hinreichend gerechtfertigt. Während der Periode 3G (geimpft, genesen, getestet), die vom 13 September 2021 gedauert hat, hatte ich für einen gefälschtes Impfzertifikat dementsprechend  gar keine Verwendung.

Ich habe der Justiz des Kantons Waadt hinlänglich bewiesen, daß ich alle 48 Stunden einen PCR Test habe durchführen lassen. Die Gebühren für diese Tests wurden vom Staat und meiner Krankenversicherung übernommen. Es ging mir bei den Tests weniger darum, am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, als vielmehr darum, schwarz auf weiß den Nachweis zu haben, daß ich niemanden infizieren konnte;  für den Fall, daß mich irgendjemand diesbezüglich beschuldigen würde. Ich erinnere daran, daß alle, die die mrna Genspritze abgelehnt habe, sehr viel verbalen Stigmatisierungen  und Drohungen ausgesetzt waren. Mein zeitlich begrenzter Quarantäneausweis ermöglichte mir, den neuesten James Bond Film (Keine Zeit zu sterben) im Kino zu sehen und zwei Mal in ein Café zu gehen. Dieses Regime der Ausgrenzung hat mich zutiefst schockiert, und ich habe diesen Schock bis heute noch nicht überwunden. Während der Periode 2G (geimpft, genesen), also vom 20 Dezember 2021 bis zum 17 Februar 2022, habe ich mich weiter testen lassen, und zwar ungefähr zwei Mal pro Woche, damit ich an den Treffen eines philosophischen Zirkels teilnehmen konnte. Seit der Einführung von 3G gab es speziell für Ungeimpfte reservierte Messen, für die man sich im Voraus schriftlich anmelden mußte. Aus einem Bedürfnis nach ein paar Tagen Normalität heraus fuhr ich während der Weihnachtsferien Anfang Januar nach Krakau. Vor der An-und Abreise habe ich jeweils einen PCR Test durchführen lassen. Auch diese beiden Testergebnisse habe ich bei der Staatsanwaltschaft eingereicht und kann somit beweisen, daß ich die damals geltenden Regeln gewissenhaft respektiert habe. Polens Demokratie genießt einen zweifelhaften Ruf. Trotzdem wurde dort die Vorlage eines Impfzertifikats nicht eingeführt, und mein Attest zur Befreiung vom Tagen einer Gesichtsmaske wurde vollumfänglich respektiert. Ich habe gesehen, wie ungeimpfte Touristen aus Italien, Deutschland und Großbritannien beim Platznehmen in einem Restaurant vor Freude geweint haben. So hat der Corona-Wahnsinn wenigstens dazu geführt, daß ich Polen und seine Menschen entdeckt habe. Ich habe Land und Leute liebgewonnen und reise gern durch dieses sehr katholische Land.

Am 26 Januar 2022, vor einem geplanten Besuch bei meinem philosophischen Zirkel, zeigte mein PCR Test das Ergebnis positiv. (in der Tat war ich leicht erkältet.) So hatte ich ab dem 5 Februar 2022 einen sechs Monate gültigen Genesenenstatus und das  entsprechende echte Zertifikat! Auch nach dem Ende der Maßnahmen habe ich noch zwei oder drei Mal einen PCR Test durchführen lassen; ich war nicht symptomfrei und wollte gegen eventuelle Anschuldigungen der Gefährdung des Lebens meiner Mitmenschen abgesichert sein. Im November 2022 wurde ich erneut positiv getestet , genau am Tag vor dem Tag der offenen Tür in der Schule, an der ich unterrichte. Ich habe meine Vorgesetzten darüber iinformiert und gefragt, was ich nun tun solle: 5 oder 10 Tage Quarantäne? Man hat mir geantwortet, daß ich kommen solle, wenn ich mich gut fühle. Das habe ich dann auch getan, da ich mich in der Tat gesund fühlte. Ich hatte mich testen lassen, weil ein naher Angehöriger positiv getestet worden war. Seitdem habe ich mich nie mehr testen lassen. 

Seit meiner ersten Anhörung, also seit dem Jahr 2022, habe ich offen zugegeben, daß ich über Telegram oder WhatsApp durch einen mir nicht bekannten Absender ein Impfzertifikat erhalten habe; ich hielt das Ganze zunächst für einen Scherz, dann für ein Geschenk, womöglich ein Danaergeschenk, auf jeden Fall aber ein nutzloses Geschenk. Seit meiner ersten Anhörung, also seit dem Jahr  2022, habe ich immer wieder ausgesagt, daß ich ein solches Impfzertifikat weder bestellt, noch bezahlt oder auch nur benutzt habe. Seit meiner ersten Anhörung, also seit dem Jahr 2022, werde ich von der Staatsanwaltschaft immer wieder zu folgenden, mich angeblich belastenden Beweisen befragt: Es geht einerseits um eine Fotokopie eines inzwischen abgelaufenen Personalausweises (ausgestellt im September 2011). Ich habe diese Fotokopie unter anderem bei verschiedenen Online-Anträgen eingereicht; für die Anmietung einer Ferienwohnung, für die Registrierung bei der SVP auf Bundesebene, im Wahlbezirk des Kantons Waadt und in der Ortsgruppe Morges. Andererseits geht es – das ist der zweite belastende Beweis – um einen Eintrag im Smartphone von Herrn Loperetti. Dort findet sich die Angabe „Vallotton“, gefolgt von der Ziffer „400“; weitere Namen sind aufgeführt. Seit meiner ersten Anhörung, also seit dem Jahr 2022, fordert die Staatsanwaltschaft , daß ich mich zu diesen beiden Beweisen äußern soll. Es scheint fast, als ob die Anklagevertretung noch immer die Tatsachen ignoriert. Ich habe mich während der gesamten Periode 3G alle 48 Stunden, während der Periode 2G zweimal pro Woche testen lassen, die Unterlagen darüber  liegen als Nachweis vor. Die oben erwähnte Staatsanwaltschaft kann keinerlei Nachweis darüber erbringen, daß ich das gefälschte Impfzertifikat in irgendeiner Weise unrechtmäßig genutzt habe! Ich kannte Herrn Loperetti über die SVP, wir haben uns einige Male über meine kritische Einstellung zu den Corona-Maßnahmen ausgetauscht. Die Staatsanwaltschaft vermutet eine wie auch immer geartete Verbindung zwischen Herrn Loperetti und mir. Wäre ich alleinstehend, würde ich dazu nur folgendes sagen: „Wenn es doch nur so wäre!“ Herr Loperetti ist kein Mann, den man von der Bettkante stoßen würde…..aber lassen wir das und wenden uns wieder den Fakten zu; und erst während der Gerichtsverhandlung wurde mir der Sachverhalt endlich klar. Afu die Bitte meines Anwalts hat Herr Loperetti in meinem Prozess als Zeuge ausgesagt. Er hatte über einen elektronischen Messengerdienst eine Anfrage für Impfzertifikate erhalten, die mehrere Namen enthielt. In dieser Nachricht waren auch mein Name und eine Kopie meines Personalausweises enthalten. Herr Loperetti hat mir diskret dieses Impfzertifikat zukommen lassen und beschlossen, auf eine Bezahlung zu verzichten. Ebenso hat er aus Gründen der Diskretion darauf verzichtet, mich diesbezüglich noch einmal zu kontaktieren. Der Eintrag 400 zeigt eien Buchhaltungsvermerk, nämlich den vom französischen Aussteller angesetzten Preis. Er kannte meine Handynummer durch gemeinsame Bekannte in der SVP. So oder so ist meine Handynummer kein Staatsgeheimnis, so können z.B. alle meine Schüler sie auffinden und benutzen.

Christophe Loperetti und ich haben uns am späten Nachmittag des ersten Mai unterhalten. Er wollte mich wegen des Artikels in der Zeitung 24Heures vorwarnen. Der Artikel war online bereits verfügbar und sollte am nächsten Tag gedruckt erscheinen. Er sagte mir, er sei schockiert darüber, daß mein Name dort in dieser Art und Weise erwähnt würde. Für ihn sah das Ganze nach Willkür und böser Absicht aus.

Ich wurde schuldig gesprochen, mein Anwalt hat Berufung eingelegt. Dura lex sed lex, und so gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Diese Affäre kostet mich Kraft, Geld und Nerven. Ich könnte mich einer unbekümmerte Gleichgültigkeit hingeben, die Geldstrafe bezahlen und in aller Ruhe die 2 Jahre Bewährungsfrist, so wie 2 Jahre Trauerzeit, übertauchen. Ich könnte zu dem Schluß kommen, daß es bei der Geldstrafe ja nur um 60 Tagessätze geht. Aber das kommt für mich nicht in Frage. Ich will mein Strafregister nicht durch den Verdacht des Mißbrauchs eines Impfzertifikats beschmutzen lassen, das diskriminierend und verfassungswidrig ist. Ganz zu schweigen von meinem Ruf, der sich wie jeder schlechte Ruf, der durch abweichende Meinungen entsteht, zu Unrecht etabliert hat. Ich erinnere mich noch an das Mobbing wegen meiner sexuellen Orientierung, das ich bei einer Pflichtschulanstellung in einem kleinen, zwischen Lausanne und Genf gelegenen Dorf ertragen mußte. Ich stelle fest, daß sich die Gründe geändert haben, aber das Mobbing geht weiter. Was habe ich mir in den sozialen Medien oder hinter meinem Rücken nicht alles anhören müssen, besonders während der Corona-Zeit! Trotz allem kann ich nicht glauben, daß die Staatsanwaltschaft auf einer Verurteilung besteht, weil eine abweichende Meinung ein Verbrechen darstellt. Ich weigere mich, das zu glauben.

Wie der große Jacques (Chirac) zu sagen pflegte, fliegt Ärger im Geschwader. Zusätzlich zu den juristischen Unannehmlichkeiten habe ich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Wie schon gesagt, meine Gesundheit liegt irgendwo zwischen Marcel Proust und der Kameliendame. Dennoch gibt es keinen Anlaß, an meinem Nachruf zu basteln. Es sei denn, mir würde beim Verlassen meines Zuhauses ein Konzertflügel auf den Kopf fallen…….24Heures hätte dann eventuell die Möglichkeit, über meine neueste Veröffentlichung zu berichten, das Buch heißt CREDO und wurde vom Verlag Age d‘Homme veröffentlicht. Die große Tageszeitung des Kantons Waadt hat versäumt, über diese Veröffentlichung im Juni 2022 zu berichten. Es scheint, als ob die Redaktion lieber in der Rubrik der Kriminalfälle als im Feuilleton über mich berichtet.

lundi, mai 13, 2024

Dura lex, sed lex


Dura lex, sed lex mais vous me permettrez toutefois cette légère mise-au-point. Les événements m’ont rappelé que j’étais encore, un peu, un personnage public, ex-élu communal, ex-membre de l’UDC et encore écrivain même si mon ancienne appartenance politique et mon opposition publique aux mesures de la période covid ont fait de moi un auteur « qui sent le gaz ».

Peut-être aurez-vous vu passer la nouvelle ? la condamnation du président de l’UDC yverdonnoise, Christophe Loperetti, à une peine avec sursis pour faux dans les titres ! Il n’a pas usurpé une couronne ducale ou princière, il a juste été accusé d’avoir fait commerce de faux pass sanitaires émis en France. On lui prête près de cinquante « clients », ce qu’il dément … Pas le nombre de bénéficiaires mais la finalité. Il a agi dans une volonté de résistance à des mesures discriminatoires. Il a du reste fait appel, la justice suivra son cours et, personnellement, je crois à ses motivations.

Quel est donc le rapport avec moi ? Comme il l’est relaté dans les dernières lignes  d’un article du 24H : « La longue liste de clients comprend notamment l’écrivain et enseignant Frédéric Vallotton, ex-membre de l’UDC. Entendu lundi, il a nié une quelconque commande et son fournisseur parle d’un cadeau ». Globalement, les autres prévenus dont la presse cite les noms sont tous des élus, des politiques, des personnages publics. Les bénéficiaires des services de Christophe Loperetti du genre de Monsieur et Madame tout le monde restent, quant à eux, dans l’anonymat. Je ne vois dans le procédé, sous prétexte d’informer, qu’une volonté de « se faire mousser » avec l’évocation de lointaines demi-gloires locales, à moins qu’il ne s’agisse de nuire à un courant politique ? et pas même un bref encart pour un mot d’explication des intéressés. Le procédé est un peu frais.

Puisque je suis traité en « personnage public » - quel honneur ! – je vais donc publiquement me défendre. Je ne reviendrais pas sur les motivations de mon opposition à toutes les mesures coercitives mises en place de mars 2020 à février 2022 sous le prétexte d’une épidémie. Nous, les opposants, avions raison sur quasi tout, je vous renvoie à la divulgation des covid files suisses, 1600 pages de PV de l’OFSP durant la période covid analysées et compilées par l’excellent journal L’Impertinent (https://www.limpertinentmedia.com/post/voici-ce-que-revelent-les-covid-files-suisses#:~:text=L'Impertinent%20s'est%20pench%C3%A9,ce%20que%20nous%20avons%20d%C3%A9couvert. )

Plus prosaïquement, il faut que je vous parle de ma santé médiocre, souffreteuse, entre Proust et la Dame aux Camélias même si je n’ai pas le physique du rôle ; je m’en étais déjà ouvert dans « Credo ». Rajoutez à cela des allergies médicamenteuses et la menace de l’apparition d’un cancer quelconque, menace surtout crainte par le corps médical – mes parents et quasi tout le monde dans ma famille étant mort de cela, il n’en fallait pas plus pour justifier d’une dispense médicale des injections à ARN messager. Je n’avais donc aucune utilité d’un faux pass durant la période dite 3G (geimpft, genesen, getestet ou, en français, vacciné, guéri, testé), période courant du 13 septembre au 20 décembre 2021. Comme je l’ai prouvé à la justice vaudoise, j’ai réalisé toutes les 48 heures un test PCR, test remboursé par la Confédération et mon assurance maladie, test qui me servait moins à fréquenter des lieux publics qu’à prouver noir sur blanc, au cas où on viendrait à m’en accuser, que je n’avais rien transmis à personne ! Rappelez-vous le discours extrêmement menaçant et stigmatisant qui était employé alors contre les individus qui refusaient l’injection génique à ARN messager. Ma quarantaine d’Ausweis temporaires m’a permis d’aller voir le dernier James Bond (Mourir peut attendre), de prendre une ou deux fois un café. Ce régime de ségrégation m’a profondément choqué et je n’en suis pas encore remis. Bref, durant la période 2G (geimpft, genesen, vacciné, guéri), du 20 décembre 2021 au 17 février 2022, j’ai continué à me faire tester, deux fois par semaine à peu près, afin d’assister aux réunions d’un cercle philosophique. Pour la messe, depuis la période 3G, il y avait des célébrations réservées aux non-injectés auxquelles il fallait préalablement s’inscrire. Durant les vacances d’hiver, début janvier, afin de retrouver quelques jours de vie normale, je me suis rendu à Cracovie. Test PCR à l’aller et test PCR au retour, deux preuves de plus de mon respect scrupuleux de la loi versées à mon dossier judiciaire. La Pologne, en dépit de sa réputation d’Etat d’une démocratie discutable, n’a jamais imposé de pass dit sanitaire à sa population et à ses visiteurs et a parfaitement respecté la dispense du port du masque. J’y ai vu des touristes italiens, allemands et britanniques, tous non-injectés, pleurer de joie et d’émotion en prenant place au restaurant. Le délire covidique m’aura au moins permis de découvrir la Pologne et les Polonais ; je leur suis devenu attaché et voyage volontiers à travers ce pays très catholique.

Le 26 janvier 2022, à l’occasion d’un nouveau test PCR – le lendemain avait lieu une réunion du cercle philosophique, la nouvelle est tombée :  j’étais positif ! (un peu enrhumé, en effet). Dès le 5 février 2022, je disposais donc d’un pass de guérison d’une durée de six mois ! Après la fin des mesures, je me suis encore à deux ou trois reprises soumis à un test PCR ; j’avais quelques symptômes et tenais encore à éviter les soupçons de mise en danger de la vie d’autrui. En novembre 2022, j’ai à nouveau été testé positif, pile la veille de la journée porte-ouverte de l’établissement où j’enseigne. J’ai prévenu ma hiérarchie et ai demandé ce qu’il me fallait faire ? 5 jours ou 10 jours d’arrêt ? On m’a répondu que, si je me sentais bien, je devais venir !? Ce que j’ai fait, je me sentais bien effectivement. J’avais réalisé ce test parce qu’un proche avait été testé positif. Fort de ce précédent, je ne me suis plus jamais refait tester.

Depuis courant 2022, depuis ma première audition, j’ai toujours admis avoir reçu  en octobre ou novembre 2021 un pass via Telegram ou Whatsapp d’un contact qui m’était inconnu ; j’ai pris la chose pour un gag puis pour un cadeau, voire même un cadeau empoisonné, dans tous les cas un cadeau inutile. Depuis courant 2022, depuis ma première audition, je ne fais que répéter que je n’ai ni commandé, ni payé, ni utilisé ce pass. Depuis courant 2022, depuis ma première audition, le ministère public ne fait que me questionner sur deux preuves dites à charge, à savoir une copie de ma carte d’identité (une version périmée établie en septembre 2011), copie ayant donc servi entre autres à diverses demandes officielles en ligne, location de vacances à l’étranger, inscription à l’UDC section suisse, section vaudoise, section morgienne et, seconde preuve, une note dans le smartphone de M. Loperetti indiquant « Vallotton » suivi de « 400 », parmi d’autres noms. Depuis courant 2022, depuis ma première audition, le ministère public ne fait que me demander des explications sur ces deux « preuves ». A croire que le ministère public n’a toujours pas enregistré que je passais des tests tous les 2 jours durant la périodes 3G puis près de deux tests par semaine durant la période 2G, documents à l’appui. Et pas la moindre preuve du dit ministère public d’une éventuelle utilisation frauduleuse de ma part de ce faux pass ! Je connaissais soit M. Loperetti via l’UDC, il m’était arrivé d’échanger avec lui et à propos de mon opposition aux mesures. Le ministère public a subodoré je ne sais trop quel lien entre M. Loperetti et moi-même. Si j’étais célibataire, j’oserais glisser un « si seulement » ; M. Loperetti n’est pas le genre d’homme qu’on laisserait dormir dans la baignoire … Mais bref, revenons-en aux faits et, lors de mon procès, j’ai enfin eu des éclaircissements. Sur demande de mon avocat, M. Loperetti est venu témoigner. Il avait reçu une demande groupée via un réseau social ou par courriel, pour plusieurs pass. Dans le message figurait mon nom et la copie de ma carte d’identité. M. Loperetti m’a envoyé de manière tout aussi discrète le fameux pass et a décidé de me l’offrir. Par discrétion toujours, il ne s’est jamais manifesté par la suite. La mention 400 indiquait une « note de comptabilité », à savoir le prix du pass auprès de l’émetteur français. M. Loperetti connaissait mon numéro de téléphone par le biais de connaissances communes au sein de l’UDC. De toute manière, mon numéro n’est pas un secret d’Etat, tous mes élèves, par exemple, peuvent le trouver et s’en servir.

Christophe Loperetti et moi-même nous sommes brièvement entretenu ce mercredi 1er mai en fin d’après-midi ; il tenait à me prévenir de l’article du 24H, article alors disponible en ligne et à paraître le lendemain en version papier. Il s’est dit choqué du fait que mon nom apparaisse ainsi, il y voyait de la malveillance gratuite.

J’ai été jugé coupable et sur le conseil de Me W., mon avocat, j’ai fait appel. Dura lex sed lex, soit, mais je reste présumé innocent. Cette affaire me coûte de l’énergie, de l’argent et du souci. Je pourrais sombrer dans la nonchalance, payer les frais de justice et voir s’écouler tranquillement le sursis, deux ans, le temps d’un deuil ! Je pourrais me laisser aller à penser que la peine n’est que de 60 jours amende.  Il est toutefois hors de question que je me fasse salir le casier judiciaire pour un soupçon d’utilisation frauduleuse d’un pass discriminatoire et anticonstitutionnel. Je ne parle pas de ma réputation, elle est faite, à tort comme toutes les mauvaises réputations qui riment avec opinions divergentes. Je me souviens du harcèlement homophobe que j’avais subi dans un poste de l’éducation obligatoire, dans un petit village de la Côte vaudoise. Je constate que l’objet a changé mais le harcèlement perdure ! Que n’ai-je entendu sur les réseaux ou dans mon dos au plus fort de la période covid ; je ne peux toutefois croire que le ministère public persiste dans son verdict pour un délit d’opinion. Je ne veux pas le croire.

Comme le disait le grand Jacques, les emmerdes, ça vole en escadrille et, en sus des déconvenues judiciaires, je dois faire face à quelques aléas de santé. Je vous l’ai dit, j’ai une santé prousto-damo-caméliesque, pas de quoi toutefois faire chauffer les nécrologies, à moins que je ne me fasse écraser par un piano à queue en sortant de chez moi. Cela permettrait peut-être au 24H d’évoquer ma dernière publication, Credo, chez l’Age d’Homme. Le grand quotidien vaudois l’a raté à sa sortie en juin 2022 ; apparemment la rédaction préfère me voir dans sa chronique judiciaire plutôt que dans ses pages culturelles.

dimanche, décembre 31, 2023


Bonne année 2024 à toutes, tous et aux autres, quel que soit le genre dans lequel vous vous reconnaissiez. Pour bien commencer l'année, voici une proposition de lecture afin d'aller au-delà de la souffrance propre au délire général de mars 2020 à mai 2022, voire début 2023.

"C'est fini, il faut passer à autre chose et blablabla" dit-on au café du commerce, disent nos autorités et les mer ... pardon, les médias. Mais la colère contre les collabos aux p'tits pieds, les seconds couteaux émoussés  au service des "génies" du great reset - terme qui me renvoie à l'expression bébête de dadames ébahies devant un bébé lui enjoignant de "faire risette" - cette colère ne s'est pas magiquement envolées avec la fin des mesures et il faudra bien en faire quelque chose ! Et que dire du deuil, deuil des amis, de connaissances plus ou moins proches, de figures publiques, parties "en live », que dire encore du deuil de la confiance en nos autorités politiques, morales, médiatiques, médicales et religieuses: toutes sont tombées très bas.


Le temps et les non-dits n'arrangeront rien à la situation, un retour sur les « événements » est nécessaire. A défaut d'un grand procès au cours duquel je me ferai un plaisir de personnellement traîner par la peau du cul un nombre certains de nuisibles pour leurs propos, mensonges, violences psychologiques, institutionnelles et, même, physiques, il y a un travail personnel à mener et l'ouvrage ci-dessus en est un outil.

 Allez, bonne année à tous, même à ceux à qui un petit examen de conscience s’avère de première nécessité.

 

lundi, novembre 21, 2022

 


Il faudrait que je donne des nouvelles, dire que tout va bien, finalement, outre la colère, le dégoût, le mépris … Je ne citerai pas de noms, à peine quelques circonstances : le collaborationnisme des bistrotiers, des espaces culturels, des autorités de la bonne ville que nous avons quittée. La résistance d’une poignée aussi. Vous me direz que notre nouveau séjour rural a certainement été touché par les mêmes maux, la même petitesse, le même délire nasitaire. Soit. Nous n’y étions pas. Ce village est une page blanche, une sorte d’armistice. En attendant. Godot ? la vérité ? le grand soir ? la résurrection des boutons de guêtres comme le disait grand-maman ? En attendant que les salauds, demi-salauds, demi-sel et autres seconds couteaux soient traînés devant les tribunaux. En attendant un timide « nous nous excusons », « nous avons eu tort » et, peut-être, reprendre là où on en était resté. En attendant, les promenades le regard courant sur les crêtes du Jura, le silence de la nuit, les étoiles, l’odeur de l’air, autant de remèdes dans ce qui ressemble à une convalescence. Même les tableaux ont l’air plus heureux aux murs de la ferme Bally ; nous louons des comble chez le paysan poète. Selon le trajet de la balade avec les chiens, je passe trouver le défunt homme au cimetière, j’ai trouvé sa tombe, qu’il partage avec sa soeur et son épouse.

dimanche, mai 29, 2022

Credo : le retour !

 


La nouvelle est tombée, mine de rien, mardi matin, un message sur msn, un vocal, pas possible de l’écouter, j’étais en réunion. Puis j’ai oublié. Jusqu’à mon retour à la maison, ma table de travail dans la bibliothèque, un petit chien sur le canapé, l’autre sur le balcon, mille trucs à faire, normal, vie décousue … ou plutôt vie aux rythmes décousus depuis … depuis vous savez quoi, ce que l’on nomme pudiquement « la crise ». Entre la promenade des chiens et se préparer à déjeuner, j’écoute le vocal, il est suivi d’un nom et d’un n° de téléphone, recevoir mes exemplaires. J’ai de la peine à croire le message que j’entends. Je sais que les deux dernières années ont été très compliquées, pour les éditeurs aussi.

 Andonia en personne m’annonce donc que « mon livre est arrivé », qu’elle le trouve très beau et qu’elle espère que je serai content du résultat ! Le dossier de presse est en cours, le distributeur va prendre le relai, mais pas d’inquiétude, ceux qui veulent commander le texte directement auprès de l’Age d’Homme peuvent le faire dès maintenant. C’est une joie subite et violente qui déferle en moi, un barrage a cédé, je pense immédiatement à ma mère, décédée en août dernier qui ne le verra pas et qui l’attendait.

 J’en avais parlé dans ce blog en juillet 2019, préparant déjà le terrain pour la sortie en novembre 2019. Quelques retards dans la mise-en-forme, recherche d’une couverture et tout le tralala, l’affaire de 4 mois mais mars 2020 puis tout le reste. « Tout le reste ». Je le lis à voix haute alors que je le tape à nouveau. J’aimerais en dire tant plus et, à la fois, je crois qu’il n’est pas possible d’être plus concret. Je travaille sur ce « tout le reste » que nous sommes nombreux à ne pas vouloir juste planquer comme une chaussette sale sous le canapé. J’y travaille en ce moment à très petites touches parce qu’on ne tient pas un cactus à pleine main. Durant deux ans, j’ai été très occupé, façon « territoire occupé ». Je m’étais fait à l’idée : Credo serait un texte pris dans les limbes de notre temps.

 A présent, tout peut arriver, je m’en fous : je suis publié à l’Age d’Homme ! Je suis un auteur publié à l’Age d’Homme avec un ouvrage dont la couverture est de la main même de l’héritière Dimitrijevic, mon nom sera inscrit dans le catalogue de l’Age d’Homme parmi celui de grands auteurs. Je viens de rentrer par le mérite de mon talent dans un club et tant pis si je n’y occupe qu’un tabouret. Je sais que mes autres éditeurs ne le prendront pas mal, je pense tout particulièrement à Stéphane Bovon et à Olivier Morattel. Je ne hiérarchise pas les maisons d’édition mais l’Age d’Homme, son histoire !  … et mes rêves adolescents. J’avais envoyé l’un de mes tout premiers manuscrits à l’Age d’Homme. J’avais 16 ans.

 Credo devait être, à l’époque, mon dernier opus autofictif. C’est râpé. Il y a Construction dont je vous reparlerai et …et bien dansez maintenant sur lequel je travaille en ce moment. Le pitch de Credo était simple, j’explique mes convictions d’alors, cette époque d’avant, quand j’étais élu politique, membre du conseil de paroisse et pesco-végétarien. Je ne vais pas vous refaire un Credo bis, autant vous le dire de suite : je ne me suis pas représenté au Conseil Communal, j’ai démissionné de l’UDC, j’ai quitté le Conseil de paroisse et j’ai recommencé à manger de la viande. Pourquoi ? Dans l’ordre d’énumération, 1. les décisions politiques conformistes prises durant « la crise » ont profondément heurté mes convictions civiques, 2. la direction de l’UDC a soit compris les risques que « la crise » ont fait peser sur notre Constitution mais les petits élus locaux n’ont pour la grande majorité pensé qu’à leur cul, leur réélection et les dernières alliances électorales ont ruiné le peu de confiance que j’avais encore dans ce parti, 3. notre très Sainte Mère l’Eglise est aussi mal dirigée urbi et orbi que la politique suisse traditionnelle, 4. mon organisme grandi et nourri à la protéine animale durant près de cinquante ans a eu du mal à soutenir un régime qui ne lui était pas naturel, surtout parmi la colère et le désarroi d’alors.

 Mais il n’y a pas que ça dans Credo, il y a la petite musique de notre très chère fin de XXème siècle, un petit coup de nostalgie pour faire bonne mesure, un trait de vitriol contre notre grand voisin à l’Ouest, le renouvellement de mon attachement indéfectible pour la double couronne austro-hongroise, de la vacherie chantournée, de la peinture, du cinéma, Berlin et Barcelone, un zeste de middle-life-crisis. C’est chou tout ça, le fameux « tout ça » d’avant « tout le reste ». J’adorerai traverser à nouveau les problèmes que j’avais alors. Credo ou la chronique de comme nous étions beaux et heureux en ces temps révolus.  

lundi, mars 07, 2022

Espoir politique, campagne 2022 et retour sur la "crise"

Le masque à plus de 20 cm de distance ne sert à rien, le confinement n’a sauvé personne, bien au contraire ; le pass nasitaire … sanitaire est anticonstitutionnel ; la balance bénéfices-risques du vaccin anti-covid (toujours en phase d’essai) penche de plus en plus du mauvais côté mais tout cela n’est pas le sujet de ce billet. C’est un sujet de réflexion sur lequel tout citoyen devrait cogiter, encore et encore.

Il y a peu, j’ai démissionné de l’UDC. Je garde encore toute mon affection et mon estime à cette famille politique et je comprends aussi que la pratique de la politique nécessite parfois de passer outre l’une ou l’autre de nos convictions personnelles. Toutefois, j’ai estimé que je ne pouvais plus transiger avec le respect de notre Constitution et des droits fondamentaux encore garantis jusqu’à il y a peu à chaque citoyen suisse. L’UDC a milité pour le non au durcissement à la loi Covid, sujet passé en votation le 28 novembre 2021. J’ai eu l’occasion de constater la tiédeur de certains élus UDC dans cette campagne cruciale et à des fins électoralistes (éviter d’être associés à des « agités », prochaine campagne électorale cantonale 2022, simple désintérêt pour le sujet …) Soit.

Je ne peux toutefois plus adhérer à l’UDC Vaud depuis son alliance électorale avec le PLR. Comment peut-on faire alliance avec un parti qui a chanté les louanges de la vaccination quasi forcée et de la coercition sous prétexte d’une épidémie qui n’a de loin pas causé l’hécatombe imaginée (prévue ? voulue ? souhaitée ?) Je suis de tout cœur avec celles et ceux qui ont perdu un proche, un ami, un parent du fait de cette maladie ou de toute virose de saison, ou d’une infection nosocomiale, d’une maladie dégénérative, auto-immune, orpheline. J’ai perdu ma mère en août dernier. Elle avait 82 ans. Cancer. La mort de tout être est un scandale, toujours, mais il est un âge à partir duquel le scandale est moins criant.

J’aurais aimé céder à la colère dans ce billet, « renvoyer son paquet », selon l’expression de Mauriac, au collabo’ lambda, au chiard qui craint pour sa pauvre petite peau – sans intérêt serai-je tenté d’ajouter – au capo’ à la petite semaine, tous ces moins que riens, ces tyrans aux petits pieds dont le pouvoir et les convictions ont été rendues caduques dans la nuit du 16 au 17 février, fin de toutes les mesures, ou presque ; la moitié des utilisateurs des transports publics, y compris les contrôleurs CFF, ne le portent que vaguement sur le menton. Les masques ont disparu aussi vite que les portraits de Pétain fin 44. Ici aussi, je peux comprendre le confort du conformisme, le manque de curiosité, de culture et la découverte choquante que l’on est mortel. Je me rappelle que ça avait été un coup dur pour moi. J’avais alors 9 ans. Plutôt que de céder à la colère, je préfère dire merci. J’ai eu de la chance. La chance de constater que tous mes amis et parents ont été fermement opposés à toutes les mesures aberrantes prises de mars 2020 à février 2022. J’ai pu compter sur leur soutien et j’ai encore eu la chance de rencontrer de nouvelles personnes, des amis à présents, d’en retrouver d’anciens et de relever que nous avions tous été nourris de beaux principes, de raison et d’humanité.


Nous ne sommes plus seuls ! Les citoyens soucieux de préserver la démocratie suisse ne sont plus seuls. Nous pouvons compter sur des associations professionnelles, des ONG, des réseaux et de nouveaux partis. Je pense au « Virus des libertés », « Ré-info Covid », « Choix vaccinal », « Collectif romand des éducateurs et enseignants » et, bien sûr, « Les amis de la Constitution » ! Tout n’est pas gagné. Les mesures ne sont que « suspendues » et la confiance dans nos autorités politiques est sérieusement entamée. Nous ne devons donc pas manquer de jouer la carte  électorale. HelvEthica, tout nouveau parti issu de la phalange politique des « Amis de la Constition » s’offre un galop d’essai dans cette campagne vaudoise 2022. Il n’y va pas seul mais avec « Droits et Liberté » et « Evolution Suisse » sous la bannière « Alliance des Libertés ». Ils sont trois à faire campagne pour le Conseil d’Etat : Lynn Dardenne (Droits et liberté), Olivier Pahud (Evolution Suisse) et Patrick de Sepibus (HelvEthica). J’ai eu l’occasion d’échanger avec chacun et chacune. Ils ont un programme : revenir aux fondamentaux, la Constitution, la voix du peuple et deux ou trois propositions pragmatiques, en matière de logement par exemple. Et surtout la volonté de laisser au citoyen la liberté de mener la vie qu’il a envie de mener.

Ils sont donc trois, ça laisse de la place pour y rajouter d’autres candidats en qui vous avez confiance … encore. Personnellement, même si j’ai quitté le parti, je vais tout de même aussi donner ma voix à Michaël Buffat. Je le connais, depuis plusieurs années, j’ai même soutenu sa candidature lors de l’assemblée des délégués vaudois de l’UDC. Et je sais qu’il pourrait travailler au bien du canton de Vaud en bonne intelligence avec les candidats de l’Alliance des Libertés.  

dimanche, janvier 30, 2022

Spencer, de Pablo Larrain

Un biopic de plus ? de trop ? sur feu la très/trop médiatique princesse de Galles. Rien de très engageant, quoique l'affiche, cette silhouette affaissée et gracieuse à la fois, presque une position d'oraison, introspection méditative ou, plus prosaïquement, la génuflexion  d'une boulimique-anorexique devant la cuvette des chiottes. Question mythe, ça défrise le fidèle quoique l’image reste belle. Et ce sous-titre : une fable tirée d’une tragédie.

Pablo Larraín, le réalisateur, m’était inconnu, de nom du moins ; il avait déjà signé l’excellent Jackie, un autre biopic consacré à Jacqueline Kennedy née Bouvier, ex-première dame et veuve de. Le film était agréable, adroit. Sans plus. Il señor Larraín a surtout donné dans des récits sud-américano-chiliens qui, je vous l’avoue, me touchent assez peu, voire pas du tout. Avec Spencer, il entre parmi les grands, entre une photographie impeccable – un petit rien de The others – et une BO jazzy-néo-classique signée Jonny Greenwood.

Le récit commence une veille de Noël. Diana en cabriolet Porsche décapoté fonce à travers une sublime campagne britannique. La princesse de Galles est perdue. Scène surréaliste lorsqu’elle débarque au « Dutch Café » pour demander sa route. Elle doit rejoindre le reste de la famille royale à Sandringham, la résidence royale dans laquelle la reine et toute la firme se doivent de passer Noël. L’épisode se déroule en 1991.

Sandringham House a tout du palais de conte britannique : fascinant, mystérieux, un peu inquiétant, fastueux et hors du temps. Comme dans les contes, ce palais est un piège. La fantasque Diana en proie à une profonde dépression essaie tant bien que mal de faire face pour ses enfants. Elle n’a qu’une seule amie dans la place, une habilleuse qui entretient un amour secret pour sa maîtresse. Une saloperie de petit caporal très service-service à la solde de la reine lui colle le train et tente de la cadrer, pour son bien !

Diana détestait Sandringham. Elle était pourtant née et avait passé son enfance tout près de là, à Park House, maison en ruine en ce Noël 1991. Durant son séjour, elle trouve du reste l’énergie et la volonté de s’évader, retourner dans ce chez-elle abandonné, menaçant ruine, comme une métaphore de sa vie de génitrice de descendance royale au service de la firme. Et le roquet service-service sur ses talons, la gueule pleine de discours sur l’honneur etc. dont la très libre Diana n’a que faire. Quand on n’écoute que l’amour et qu’on ne connaît que la liberté …

La fable que Larraín nous a brodée est d’une esthétique vraiment impeccable, ce qui vient même renforcer la sensation d’oppression, et la musique ! le très élégant, ingénieux et jazzy Greenwood nous interdit de décoller du drame. La vie pourrait être si belle, pourtant, sans l’étiquette, les mensonges, le devoir d’obéissance aveugle à une autorité qui, finalement, méprise tout ce qui n’est pas de son sang, qui marche avec majesté – croit-elle – sur la gueule de ses larbins.

Spencer est peut-être un biopic mais aussi une métaphore de notre situation de petites marionnettes citoyennes à qui l’on demande d’obéir et de se soumettre à des exercices humiliants pour le bien de tous !? Soit, Diana n’était pas une sainte. Le marketing a très bien su rattraper l’image de la vieille, de son aîné, de la maîtresse de toujours de ce dernier. Les cabinets de conseil faits pour ça ont très bien su replâtrer la légende de la firme royale, jusqu’à quand ? Et Larraìn fait de chaque spectateur une princesse malheureuse mais irréductible à la fin. Délivrés, libérés, nous pouvons quitter la salle persuadés que nous serons les seuls capables de rompre nos chaînes.